Die Bilder überhalb dieses Artikels zeigen meine beiden selbst designten und selbst genähten Outfits die ich als Abschlussprojekt im 3. Semester meines Modedesign Studiums gemacht habe.
Ich zeige die Maskerade der Menschen, die dunkle innere Seite und die Seite, die wir nach außen hin zeigen. Wenn man Sachen anzieht, die man schön findet und in denen man sich wohlfühlt hat man das Gefühl gut auszusehen man kann sich so präsentieren wie man nach außen wirken möchte, fühlt sich meiner Meinung nach viel besser, selbstbewusster und ein bisschen glücklicher, als wenn man nur das erstbeste Mainstream -Shirt und Jeans anzieht ,die einem aus dem Schrank entgegenfallen.Wer freut sich nicht, wenn man von einem Freund, Bekannten oder sogar von einem Fremden auf der Straße angesprochen wird und ein Kompliment für ein bestimmtes Kleidungsstück, Accessoires oder die Frisur bekommt. Diese Momente sind kleine Highlights im sonst oft tristen Alltag und nicht nur der ,dem das Kompliment gemacht wurde freut sich, sondern auch der, welcher das Kompliment ausgesprochen hat. Ich möchte es schaffen, dem Betrachter durch das bloße Anblicken meiner Kollektion ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Man zeigt der Welt nicht, wie man sich fühlt und das braucht man meiner Meinung nach auch nicht, wenn jeder sich so seinem Gegenüber verhalten würde, wie man es sich für einen selbst wünschen würde. Genau auf diese Sensibilität möchte ich aufmerksam machen, dass man auch ohne genau zu wissen, was in seinem Gegenüber vorgeht, Rücksicht auf den Anderen nimmt. In meiner Winterkollektion beziehe ich mich darauf, dass es im Winter vorwiegend kalt, dunkel und ungemütlich ist und dieses auf viele Menschen eine deprimierende Wirkung ausübt. Ich bin der Meinung das dies, durch die in den kalten Tagen vorherrschenden Tristesse in der Mode noch verstärkt wird. Nicht nur die Umgebung ist dunkel und kalt, sondern oft auch die Kleidung. Ich versuche, mit meiner Zusammensetzung aus luftigem Chrinkle-Chiffon in schwarz, aber auch mit warmen, flauschigen Textilien wie Romanit-Jersey in leichten blau, mint und rosa Tönen dem entgegenzuwirken. Als zusätzlicher Gegensatz gegen das Kalte und Strenge haben meine Entwürfe viele verspielte Details, wie Rüschen und Tand. Meine Kleidung zielt vorwiegend auf junge Frauen ab, die mittels meiner Entwürfe ein wenig dem langweiligen Alltag entfliehen und in eine verspielte Phantasiewelt abtauchen können. Meine Zielgruppe sind Frauen im Alter zwischen ca 16 Jahren bis Anfang 30. Sie mögen bewusst das Auffallende und Außergewöhnliche. Sie machen viele Modetrends begeistert mit, versuchen jedoch ihren eigenen Stil zu integrieren. Sie sind feminin, provokant, aber auch märchenhaft. Ihre Ausgaben für Mode sind eher durchschnittlich, bis überdurchschnittlich da sie mehr auf individuelle Einzelstücke setzen als auf Massenware.
Das Trendthema, von welchem ich mich am Anfang des Semesters habe inspirieren lassen, war -Face your Feelings-. Für mich bedeutet dieses Thema , dass man versuchen sollte, aus etwas Negativem auch etwas Positives zu gewinnen und dass man aus schlechten Erfahrungen etwas für die Zukunft lernen sollte. Für ein besseres Verständnis der Thematik haben wir bei dem Trendthemenvortrag ein Zitat von Edward Chang, Leiter des Optimismus-Pessimismus Labor der Universität von Michigan, bekommen: „Pessimism can give us the push that we need to try our best“. Ich stimme Edward Chang zu, denn ich denke zwar, dass pessimistische Gefühle uns oft runter ziehen können, oder einem die Antriebskraft für einige Zeit nehmen können, jedoch wenn man etwas länger in diesem Gefühl verweilt, kann der Punkt kommen, an dem man einen Schub von Willenskraft bekommt und man Dinge erschafft, die man selbst vorher nicht geglaubt oder für möglich gehalten hätte.Meine Inspirations-Moods waren Collagen aus romantischen Schneelandschaften mit dunklen Tannen, kombiniert mit verspielten Sonnenunter- und aufgängen in Rosa-, Blau- und Orangetönen. Mir gefällt die Kombination zwischen der kalten Strenge der Landschaft, welche für mich vergleichbar ist mit der Kälte in der heutigen Gesellschaft und die farbenfrohe Lichtspiele auf den Wolken, welche niemals gleich aussehen und immer individuell und einzigartig sind und somit für mich als Sinnbild für die Kreativität in uns allen steht. Als Inspiration für die Stilrichtung meiner Kollektion habe ich mich an Gestaltungsmitteln des Gothic und des Japanischen Lolitastils bediehnt. Die Kleidung der Lolitas wird beeinflusst durch Merkmale des Rokkokos und allgemein der viktorianischen Kleidung. Lolita ist eine immer größer werdende Subkultur, hauptsächlich in Japan, welche bereits ihre eigenen Unterkatekoriern hat wie : Gothic-Lolita, Sweet-Lolita und Classic-Lolita. Mit meiner Kollektion versuche ich aus diesen Stilrichtungen etwas Neues zu kreieren, dem Unschuldigen der Lolitas etwas Aufreizenderes zu geben und den Gothicelementen etwas Niedlicheres zu verleihen. Während dem Entwickeln der Entwürfe habe ich mich viel mit dem Lied „implicit demand for proof“ von twenty one pilots beschäftigt. Ich finde die Instrumentalversion dieses Liedes passt perfekt zu meinen Entwürfen. Das Lied ist zu gleichen Teilen unglaublich melankolisch, aber strahlt auch eine Leichtigkeit und Unbeschwertheit aus. Außderdem ist das Lied zu Beginn sehr klassisch, bekommt aber im Verlauf eine sehr moderne Note.
Die Menschen sind komische Geschoepfe. Jeder möchte individuell sein, aber niemand traut sich, anders zu sein.
Die Menschen sind unglueckliche Geschoepfe. Jeder muss produktiv sein, jeden Tag 110% geben. Doch was ist wenn die Maschinen abgeschaltet sind? Dann denkt der Mensch an das, was er alles heute hätte machen sollen und was er davon nicht geschafft hat, was er alles machen wollte, aber es dennoch nicht getan hat, was er sich alles wünscht, doch was alles niemals in Erfüllung geht.
Die Menschen sind einsame Geschoepfe. Sehnen sich nach Kontakt zu anderen, doch bleiben in sich immer allein. Sie gehen auf große Events um sich zu präsentieren, doch zeigen in Wahrheit nichts von sich, sondern nur die Maske, die sie tragen.
Die Menschen sind seltsame Geschoepfe. Sie alle fürchten sich vor der Dunkelheit, doch müssen sie lediglich die Dunkelheit akzeptieren, die sie alle in sich tragen.
Die Menschen sind Kaputte Geschoepfe. Jeder wurde in seinem Leben schon verletzt; kaputt gemacht, zerbrochen. Jeder Mensch besteht aus zusammengesetzten Teilen mit Bruchstellen. Doch das sind Dinge, die der Aussenstehende nicht sieht, nicht darüber nachdenkt und unüberlegt handelt. Wir sollten öfter dazu stehen, wie wir uns fühlen um uns gegenseitig ein besseres Gefühl geben zu können.
Wir müssen Jedem Tag die Chance geben, der Tag zu sein, an dem wir die Welt verändern.
Liebe schenken und geschenkt bekommen.
Umgebt euch mit dem was euch glücklich macht, genießt jeden Moment.
Alles ist vergänglich, gute Momente gehen so schnell vorbei, haltet sie fest und tragt sie weiter.
Liebe dich selbst und zeige der Welt, dass Du es wert bist. geliebt zu werden.
Bastel dir eine Identität, so wie du sein willst, nicht so wie Sie dich haben wollen, bestück sie mit all dem, was du erleben willst, streife sie über und lass sie zu deinem Ich werden.
Reality is just a dream, so learn to build your own.
Denn das Leben endet mit dem Tod, doch alles was bis dahin passiert bestimmen wir mit unserer Kreativität.
Dies ist ein Textbereich für Langtexte. Hier kannst du deinen Inhalt mit so vielen Wörtern darstellen und beschreiben, wie es dir gefällt oder wie du es für nötig hältst. Hier kannst du Artikel schreiben oder deine Philosophie genau erläutern. Unternehmensrichtlinien, Profile der Unternehmensleitung, Auszeichnungen, Standorte, Berichte für die Aktionäre, Whitepapers, Pressestimmen und andere Inhalte, die in kleinere Bereiche nicht reinpassten, finden hier ihren Platz.
Artikel – Gute Themen für deine Artikel sind alles, was sich auf dein Unternehmen bezieht: Betriebsumstellungen, das letzte Fußballspiel der Betriebsmannschaft oder News aus deiner Branche. Allgemeine Business-Trends (national wie international) sind ebenfalls tolles Futter für Artikel.
Deine Philosophie – Die Philosophie und die Zielsetzungen sagen viel über ein Unternehmen aus. Du hast noch keine? Dann ist jetzt der perfekte Zeitpunkt, eine zu formulieren und hier öffentlich zu machen. Eine gute Philosophie erklärt, was das Unternehmen antreibt und liefert die Grundlagen für das unternehmerische Handeln.
Unternehmensrichtlinien – Sind diese Unternehmensrichtlinien für dein Unternehmen besonders wichtig? Vielleicht bietet du betriebseigene Kinderbetreuung an, die von deinen Mitarbeitern im ganzen Unternehmen sehr geschätzt wird. Hier ist der perfekte Ort, um dies einer breiten Öffentlichkeit kundzutun.
Profile der Unternehmensleitung – Unternehmen sind immer nur so stark wie ihre Führung. Dies hier ist eine gute Stelle, um Näheres zur Führungsriege zu veröffentlichen. Schreibe eine ansprechende Kurzbiografie zu den einzelnen Verantwortlichen. Dazu gehört auch ihr aktuelles Tätigkeitsfeld und ihr beruflicher Lebenslauf.
4. Semester Abschlussprojekt
Model Klaus
Fotografin: Patricia Walther https://www.patricia-walther.de https://www.instagram.com/patricia.walther.photographie/
Designerin Leah Günther
Bei meiner Kollektion habe ich mich hauptsächlich von der Idee des Kunstmärchens „Der Kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry inspirieren lassen. Der kleine Prinz (Le Petit Prince) ist eine Erzählung, mit Illustrationen vom Autor. Das Buch erschien zuerst 1943 in New York, wo sich Saint-Exupéry im Exil aufhielt. Der kleine Prinz gilt als literarische Umsetzung des moralischen Denkens und der Welterkenntnis seines Autors und als Kritik am Werteverlust der Gesellschaft. Das Werk ist ein modernes Kunstmärchen und wird fast immer als Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit interpretiert. Ich habe den Kleinen Prinzen in meiner Arbeit als Vorbild für Achtsamkeit in verscheidenen Bereichen gewählt und seine Handlung dahingehend untersucht. Der Autor Antoine de Saint-Exupéry beginnt mit einer seiner Kinderzeichnungen, die eine Schlange , die einen Elefanten verspeist hatte, an. Für den Betrachter sieht diese Zeichnung wie ein Hut aus. Dieser Einstieg soll deutlich machen, dass man mit Fantasie mehr erkennen kann, als das, was auf der ersten Blick sichtbar ist. In der folgenden Geschichte erzählt der Autor von seiner Notlandung als Pilot in der Wüste, wo er in seiner Fantasie dem kleinen Prinzen begegnet, der seine Geschichte erzählt. Er stammt von einem Asteroiden und erzähl dem Auto über sein Leben, mit den Schwierigkeiten in der Liebe über angebliche Seriosität durch äußerliche Erscheinung, über Pflichten und Verantwortung, über Eitelkeiten, Machtinteresse, Sucht, Besitztum. Der kleine Prinz trifft auf der Erde angekommen eine Schlange, die in zuletzt durch ihren tödlichen Biss wieder zu seiner Heimat und seiner geliebten Rose zurückkehren lässt und einen Fuchs, über den er über Vertrauen erfährt. Es sieht Rosen und erkennt, dass seine Rose nicht so besonders und einmalig ist, wie er dachte, aber dennoch sehnt er sich nach ihr. Saint-Exupéry versucht durch sein Buch den Erwachsenen wieder etwas von der Sichtweise und Phantasie und Hoffnung der Kindheit zurückzubringen.
Mein Kollektionskonzept ist angelehnt an meiner Inspiration, der Geschichte des Kleinen Prinzen und der Rolle von Achtsamkeit in unsere heutigen Gesellschaft. Ich habe den Kleinen Prinzen als Vorbild für Achtsamkeit gewählt, aber auch als Beispiel für Kind sein, dafür alles zu hinterfragen und auf seinen Fragen zu beharren, so wie es der Kleine Prinz auch in dem Kunstmärchen tut. Dennoch hat der Kleine Prinz auch eine sehr tiefsinnige und reife bzw. erwachsene Seite. Diese beiden Seiten versuche ich in meiner Kollektion visuell zu kombinieren. Dabei möchte ich den Käufern und Trägern meiner Kollektion mittels Kleidung helfen, sich einen kleines „kindliches“ Kichern jeden Tag zu schenken. Meine Kollektion stellt einerseits eine Mischung aus Kinderbekleidung und deren Detaillösungen und anderseits typischen Detaillösungen und Produktgruppen Erwachsenenkleidung da. Ich möchte einen Look schaffen, der auf eine Art erwachsen ist , aber sich das Kind sein behält.
Die Farben für meine Kollektion habe ich von den Farben des klassischen Buchcovers des Kleinen Prinzen abgeleitet. Die Stoffe und Materialien, die ich für meine Kollektion verwendet habe, sind zum einen verschiedene Tüll-, Spitzen- und Chiffon- Qualitäten, Mit Sternen oder Blumen, um verschiedene Lagen und Schichten innerhalb der Kleidungsstücke zu erzeugen. Damit ich auf der einen Seite die Tiefgründigkeit der Geschichte des Kleinen Prinzen zeigen kann und zum andern die Vielschichtigkeit jedes einzelnen Menschen zu symbolisieren. Zu diesen leichten und auch fließenden Stoffen kombiniere ich schwerere; dickere Winterstoffe wie Sweatshirt-Gemische, Kunstfell, Strickwaren und Kort. Ich benutze bereits bedruckte Swe- atshirtstoffe mit Weltall- oder Naturelementen. Um achtsam mit der Umwelt umzugehen, habe ich versucht größ- tenteils biologische Stoffqualitäten zu wählen.
Die Formsprache meiner Kollektion ist geprägt durch die A-Silhouette bzw. die A-Linie. Wie der namengebende Buch- stabe der Form aussieht, ist die Silhouette an den Schultern endanliegend und wird zum Saum weiter und ausladender. Aufgrund der Fülle des zusätzlichen Stoffes, kann man auch von der Zelt- Linie sprechen. Unter anderm fällt unter diese Form meine Babydoll Kleider, der weit ausgestellte Mantel und die Überwürfe. Bei den Hosen in der Kollektion bin ich sehr geradlinig ge- blieben, sie werden weder schmaler noch enger zum Saum hin. Auch eine Culottes hat ihren Platz gefunden. Culottes kommt aus dem französischen und bezeichnete ursprüng- lich eine Kniebundhose aus der Männermode des späten 17. Jahrhunderts. Hier ist der Bund eng anliegend und der Saum wieder, wie bei der A-Linie, weiter und ausgestellt.
Bei den Details habe ich mich sowohl von kindlichen Elementen als auch von klassischen Verarbeitungen inspirieren lassen. Ein auffälliges Detail sind Cut-Outs. Sowohl herzförmig in vorderer oder hinterer Mitte, als auch übergroße Schulterausschnitte, sodass die Schulter und der Oberarm zu sehen ist. Ich habe zum Verschluss der Kleidung Schnürungen, Reißverschlüsse wie auch Knöpfe und Knopfleisten genutzt. Ein etwas ausgefallener Verschluss sind Magnete, die ich beim Outfit „Sternen Prinzessin“ und „Sternen Junge“ verwende. Bei vier der acht Outfits habe ich selbstgemachte planetenförmige Gürtelschnallen bzw. Verstellschnallen verwendet. Die auch im Trendthema erwähnten Rüschen sind bei mir an Ärmelabschlüßen, an Reverskragen und als Rock bzw. als Oberteilabschluss zu finden. Ein auffallendes Detail beim Outfit „Rave Stern“ sind die vielen an der Hose angebrachten Taschen und Tascheneingriffe, die mit Reißverschlüssen geöffnet und geschlossen werden können. Als kleine Hingucker habe ich noch selbstgemachte Pins und Ohrringe gefertigt.
Bachelor Kollektion
Model Kira
Fotografin: Patricia Walther https://www.patricia-walther.de
https://www.instagram.com/patricia.walther.photographie/
Designerin Leah Günther
loony Leah - Leah Günther
Eichendorffstraße 42 - 41464 Neuss
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